Benediktshof Münster

Neues vom Trägerverein

Der Benediktshof auf dem Weg in die Zukunft ...

  • Wie können wir die vielfältigen Aufgaben und die Leitungsverantwortung des Benediktshofes auf mehr Schultern verteilen?
  • Wie kann der ehrenamtlich tätige Vorstand nachhaltig entlastet werden?
  • Wie entwickeln wir eine zukunftsfähige Organisationsstruktur, die auch ohne Christoph Gerling funktioniert?
  • Wie gelingt der Generationenwechsel in Leitung und Management des Benediktshofes?

Dies sind nur einige Fragen, die sich im Rahmen einer Klausurtagung mit den Mitgliedern des Trägervereins im März 2020 stellten. Zunächst übernahmen Jochen Elbertzhagen und Gerd Schlangen die Aufgabe, Ideen für eine veränderte Leitungsstruktur zu entwickeln. Im Dezember 2020 stellten sie ihre Überlegungen im Trägerverein vor. Kernpunkte der Vorschläge von Gerd und Jochen waren die Entwicklung einer veränderten Leitungs- und Organisationsstruktur sowie die Öffnung des Trägervereins für mehr Mitglieder, die sich in die Arbeit einbringen wollen.

Im Februar 2021 bot sich Andrea Tenorth an, einen Arbeitskreis in der Organisationsentwicklung zu begleiten. Das war ein echter Glücksfall, denn Andrea ist eng mit dem Benediktshof verbunden und u. a. eine professionelle Organisationsentwicklerin.

Mit Andrea haben sich Angela Angenendt-Asdonk, Birgit Böddeling, Jochen Elbertzhagen und Gerd Schlangen zusammengefunden, diese komplexe und arbeitsreiche Aufgabe anzugehen.

 

Zoom Konferenz Bilder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den letzten 10 Jahren wurde die ursprüngliche Gründungsstruktur des Benediktshofes unter der Leitung von Christoph schon sehr verändert. Mit der Vergrößerung des Benediktshofes durch den Scheunenumbau sind die Leitungs-Aufgaben wesentlich komplexer geworden.
Viele Menschen engagieren sich schon für den Benediktshof in vielfältiger Weise.
Ziel des Arbeitskreises ist es, eine flexible und zukunftsfähige Leitungs- und Organisationsstruktur für den Benediktshof zu entwickeln, die von vielen Menschen mit Engagement und Verantwortung getragen wird.

In bisher sechs Videobesprechungen ist der Arbeitskreis gut vorangekommen. Erster Schritt war die Entwicklung einer Vision, die sich an dem in der Satzung verankerten Vereinszweck des Benediktshofes ausrichtet. Was soll den Benediktshof in Zukunft ausmachen? Dazu machen die Arbeitsgruppe und der Vorstand folgenden Vorschlag:

Vision – Benediktshof 2031

Der Benediktshof am Standort Münster / Handorf ist eine christlich- initiatische Begegnungsstätte, die offen ist für alle Menschen, die sich auf ihrem Individuationsweg christlich-initiatisch begleiten lassen möchten.

Der Trägerverein „Benediktshof e.V.“ verantwortet die Führung und Steuerung des Benediktshofes und ist ein großer, lebendiger Verein mit vielen aktiven Mitgliedern.

Als gemeinnütziger Verein ist der „Benediktshof e.V.“ im laufenden Geschäft unabhängig von Spenden und Institutionen und ist offen für Kooperationen mit anderen initiatischen und christlichen Einrichtungen. Alle weiteren Überlegungen und Vorschläge der Arbeitsgruppe orientieren sich an dieser Vision. Inzwischen liegt ein erster Entwurf für ein Organisationsmodell (Kreismodell) vor. Das Modell ist gekennzeichnet durch:

  • Verantwortungsteilung
  • Flexible Rollenübernahme
  • Flache Hierarchien

Der Arbeitsgruppe ist dabei besonders wichtig, den ehrenamtlichen Vorstand zu entlasten, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen sowie viele engagierte Menschen vor Ort einzubinden.
In der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 30.05.2021 stellte die Arbeitsgruppe ihr bisheriges Ergebnis vor. Die Versammlung stimmte der Fortführung der Arbeitsgruppe uneingeschränkt zu. Die nächsten Schritte bis 2022 sind:

  • Die Beschreibung einer Umsetzungsstrategie im Hinblick auf die Vision.
  • Die Konkretisierung des erarbeiteten Organisationsmodells unter Einbeziehung aller jetzt Mitarbeitenden.
  • Die Vorstellung von Möglichkeiten der verantwortlichen Mitarbeit im Benediktshof für alle Interessierten.

Insgesamt wird sich der Prozess über viele Jahre erstrecken – die Vision nennt 2031 -.

Der Anfang ist gemacht! Der Arbeitskreis sieht den Benediktshof mit seinen vielen engagierten Menschen auf einem guten Weg in die Zukunft.

Jochen Elbertzhagen