Benediktshof Münster

Gedenkabend für Ludolf am 10. November 2019

Den Mittelpunkt am Gedenkabend für Ludolf beim ersten Jahresgedächtnis seines Todes bildete ein Tisch – nein, der Tisch: Der Tisch der Eucharistie, an dem Ludolf so oft gestanden hat. Am Fuß des Tisches, am Boden, stand, beleuchtet von einer Kerze, ein Bild von Ludolf. Seit sein Leben in seinem Sterben beim Hinübergang vollendet wurde, ist er auch in den tragenden Grund eingegangen, der uns hält, unser Stehen und Weitergehen ermöglicht.

Das Empfinden dieser Präsenz beseelte Birgit Böddelings Eröffnungswort und zum Schluss ihren Dank. Da kam zum Ausklang sehr adäquat zusammen, was in Musik und Text den Raum so bewegend gefüllt hatte - und vor allem die Innenräume der Teilnehmer*innen.

In eindringlichen Improvisationen hat uns der Jazzmusiker Jonathan Maag auf seiner Bassklarinette eingestimmt.


Mit gleicher Intensität antwortete er auch auf die Gedichte von Petra Fietzek.

Ihre Stimme legte Zeugnis ab von Begegnungen mit Ludolf. Dabei konnten Augenblicke wiederaufleben, in denen er auf uns zugekommen war. Ihre Sprachkunst ließ erahnen, dass und wie Ludolfs Lebenswerk weiterwirkt.

(Pfr. Heinz-Georg Surmund)