Benediktshof Münster

Der Hof • Über uns

Der Benediktshof

Menschen Raum zu geben und sie so zu begleiten, dass sie ihren Alltag aus ihrer Spiritualität heraus gestalten können: das war die Intention, mit der wir den Benediktshof 1986 gründeten. Heute begrüßen wir unsere Gäste dazu auf unserer eigenen historischen Hofstelle in Münster-Handorf. Wie unsere Gäste, ist sie beständig auf dem Weg, mehr und mehr sie selbst zu werden.

Es ist heute schwer Räume und Zeiten zu finden, in denen unsere Seele atmen kann. Unser Alltag ist oft so eng und so kurz getaktet, dass für unser seelisches Befinden – wenn überhaupt – nur wenig Zeit bleibt. Bei uns finden Sie diese Zeit für sich. Ohne fordernde, ablenkende äußere Reize. Die Angebote des Benediktshofes bieten Ihnen Möglichkeiten, sich zu regenerieren, bei sich anzukommen und sich neu auszurichten. Darüber hinaus bietet der Benediktshof Ihnen Raum für die eigene Gottesbeziehung.

Zu uns kommen Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen.
Sie alle bleiben für einzelne Tage, Wochen oder Monate. Allein oder in der Gruppe, in der Stille oder im Tun. Seit 1999 bieten wir Menschen aus primär helfenden und seelsorglichen Berufen darüber hinaus eine Ausbildung in „christlich-initiatischer Wegbegleitung“ an.

Entstehung

Auf den Benediktshof zu kommen, heißt, in die Stille und die Natur zu kommen. Umgeben von der Landschaft der Emsauen, bezogen wir im Mai 1997 in Münster-Handorf einen aufgelassenen westfälischen Bauernhof. Dessen Gebäude und Gärten entwickeln wir seitdem inhaltlich wie baulich zu einer christlichen Begegnungs- und Meditationsstätte. Unterstützt von vielen Freiwilligen sowie umsichtigen Architekten und Denkmalschützern hat sich der Hof im Laufe der Jahre verändert. Geblieben sind die Energie und die Atmosphäre eines Ortes, von dem aus Menschen gestärkt nach Hause zurückkehren.

Die Ursprünge des Benediktshofs liegen in der Benediktinerabtei Gerleve. Von dort aus begannen Pater Ludolf Hüsing OSB und Christoph Gerling Ende der 1980er-Jahre, die von ihnen praktizierte seelsorgerisch-spirituelle Wegbegleitung über das Kloster hinauszutragen. Für einige Jahre fanden sie in Münster ihr Domizil, dann begann das „Projekt Benediktshof“. Schnell fand sich dort eine Gruppe von Menschen zusammen, die bis heute auf dem Hof lebt, arbeitet und seine Entwicklung voranbringt.

Gründer, Bewohner und Träger

Bewohnt und getragen wird der Benediktshof von einer christlichen Gemeinschaft, die der Gerlever Benediktinerpater Ludolf Hüsing (gest. 2018) und Christoph Gerling 1986 gründeten. Unsere MitarbeiterInnen sind geschult in der christlich-initiatischen Wegbegleitung. Sie begleiten unsere Gäste spirituell-therapeutisch in Einzelstunden und in der Gruppenarbeit. Träger des Benediktshofs ist der eingetragene und gemeinnützige Verein "Benediktshof - Christliche Meditations- und Begegnungsstätte e.V." Unterstützt wird er durch den Förderverein  Benediktshofkreis e.V.

Die Ursprünge der initiatischen Therapie

Mit der Initiatischen Therapie entwickelten Prof. Dr. Karlfried Graf Dürckheim und Dr. Maria Hippius-Gräfin Dürckheim Anfang der 1950er-Jahre unter Einbeziehung der tiefenpsychologischen Grundlagen von C. G. Jung und E. Neumann eine Seelenheilkunde, die Menschen mit existenziellen Fragen begleitete, unterstützte und für einen Neuanfang stärkte. Karlfried Graf Dürkheim ging dabei vom doppelten Ursprung des Menschen aus. Er unterschied das „Welt-Ich“ und das „Wesen“ bzw. den „göttlichen Kern“, in dem jeder Mensch Teil hat am überweltlichen Sein: der göttlichen Quelle oder dem inneren Christus. Das Welt-Ich mit dem Wesen zueinander zu führen, ist das Ziel der initiatischen Therapie. Dürckheim selbst nannte es, das „Tor zum innersten Geheimnis öffnen“ – damit Lebensmuster in Bewegung geraten, ein tiefes Ja zum eigenen Leben Raum gewinnt und sich dadurch ein neuer Anfang erschließt.

Die neue Scheune

Die alte Scheune war bis 2011 in einem unrenovierten Zustand. Dann begannen Architekten zu planen und die Weggemeinschaft startete das Fundraising – mit dem Ergebnis, dass sich der gesamte Umbau durch Spenden realisieren ließ. Der Denkmalschutz verlangte, das historische Äußere des Gebäudes zu belassen, das Innere gestalteten die Architekten vollkommen neu. Entstanden sind dort Meditationsräume, ein großer Seminarraum, ein Raum der Stille, die Zimmer für unsere Kursgäste, zwei Küchen und das Büro. Allesamt hell, offen und klar mit den vorherrschenden Materialien Holz und Beton.

 

Gottesdienste

Auf dem Benediktshof hat sich eine offene, lebendige Gemeinschaft gebildet, deren Mittelpunkt der Gottesdienst ist. Ökumene, wie sie in Taizé gelebt wird, ist uns ein Anliegen. 
Die Christliche Weggemeinschaft auf dem Benediktshof ist eine Personalgemeinde, die zur Pfarrgemeinde St. Petronilla in Handorf mit ihrem Pfarrer Jürgen Streuer gehört.

Wir feiern Eucharistie, Wortgottesdienste mit Kommunionfeier und Evangelische Gottesdienste mit Abendmahl. Die Leitung übernehmen sowohl katholische Priester, als auch evangelische PfarrerInnen und dem Benediktshof verbundene PastoralreferentInnen und Laien.

Der nach dem Tod von Pater Ludolf im Januar 2019 gegründete Liturgiekreis hat die Aufgabe übernommen, den äußeren Rahmen und die inhaltliche Ausrichtung der Gottesdienste zu gestalteten und zu organisieren. Dem Liturgiekreis gehören neben der Leitung des Benediktshofes sowie Pfr. Jürgen Streuer, Frauen und Männer an, die dem christlichen Leben auf dem Benediktshof eng verbunden sind. Hier pflegen wir regen Austausch über unsere Erfahrungen als Laien und hauptamtliche SeelsorgerInnen, als Evangelische und Katholische Christinnen.
Die Leitung des Liturgiekreises hat Birgit Böddeling.
Anregungen und Fragen gerne an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir freuen uns, dass Frauen und Männer, auch gemeinsam, unsere Gottesdienste leiten und dass die EINE christliche Kirche der Grund ist, der unsere Gottesdienste und Besucher*innen in ihrer Verschiedenartigkeit trägt.

Gottesdienstzeiten
Sonntag,
um 11.15 Uhr, Gottesdienstfeier in der Kapelle, siehe Aktuelles
Montag, um 19.00 Uhr Taizé-Gebet in der Kapelle. (an jedem 1. Montag im Monat)
Dienstag, um 7.30 Uhr, Gottesdienst in der Kapelle. Wer anschließend zum Frühstück bleiben möchte, bringe sich ihr/sein Frühstück inkl. Kaffee/Tee mit.

Hier können Sie die  Predigten noch eimal nachlesen. 

Gebetsgemeinschaft  Im Geiste von Taizé

 

Friedensgebet online

Seit gut zwei Jahren treffen wir uns wöchentlich zum Friedensgebet, jeden Donnerstag von 21 – 21.30 Uhr per ZOOM.
Wer teilnehmen möchte an Statio, Stille, Hören eines Textes, Hören von meist Taizé-Gesängen, freiem Fürbitt- und Dankgebet und Segen melde sich bitte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Du bekommst dann den link rechtzeitig vor der Gebetszeit zugeschickt.

 


Miteinander auf dem Weg
Seit Pfingsten 2009 gibt es auf dem Benediktshof Kerngruppen als Gottesdienstweggemeinschaften.

 

 

Organisatorisches

Benediktshof
Verth 41, 48157 Münster
Tel:  02504 7340-0
Fax: 02504 7340-11
Internet: www.benediktshof.de
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bankverbindung des Benediktshofes 

Darlehnskasse Münster eG 
IBAN: DE60 4006 0265 0013 010400
BIC: GENODEM1DKM

Träger des Benediktshofes ist der eingetragene und gemeinnützige Verein "Benediktshof - Christliche Meditations- und Begegnungsstätte. e.V."

Sekretariat:

Wir vier

Nicole Groneick, Birgit Berekoven, Franka Lambertz-Gerling und Tina Peck
sind Ansprechpartnerinnen für alle Fragen. Sie erreichen uns telefonisch:
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 9 – 12 Uhr und über den Anrufbeantworter; wir rufen zeitnah zurück.

Zum Haus
Karin Graf, Petra Groß, Christina Ruhe, Sabrina Siefert, sorgen für Sauberkeit und Ordnung im ganzen Haus.

Der Benediktshof ist ein Selbstversorgerhaus. Bei mehrtägigen Kursen wird das Mittagessen von uns organisiert und vor Ort bar bezahlt. Für die Zubereitung von Frühstück und Abendessen steht eine gut ausgestattete Gästeküche zur Verfügung. Unsere Gästezimmer sind einfach und freundlich eingerichtet und verfügen größtenteils über ein eigenes Bad.